In der Bundesliga gibt es derzeit einige Brandherde: Beim FC Schalke 04 schlagen die Noch-Verantwortlichen derzeit beispielsweise blind und fast hysterisch um sich. Bis vor kurzem gehörte auch Bayer Leverkusen zu den Klubs, wo reichlich Feuer unter dem Dach war. Dies hat sich allerdings geändert: Die Lage bei der Werkself hat sich wieder beruhigt. Dies liegt vor allem daran, dass man zuletzt sportlich wieder zu überzeugen wusste: Derzeit steht man auf Platz drei der Bundesliga und würde sich damit direkt für die Champions League qualifizieren. Auch das Problem mit Bernd Leno, der einer der Unruheherde war, scheint man gelöst zu haben.
Zieler kommt wohl für Leno
Leno hatte sich heftig mit Trainer Roger Schmidt zerstritten. Zudem verweigerte er ein Bekenntnis zu Bayer. Im Sommer kann er über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag die Werkself für 18 Millionen Euro verlassen. Insbesondere RB Leipzig scheint sehr daran interessiert zu sein, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Aber auch in der englischen Premier League weiß man ganz genau, wer Bernd Leno ist.
Ersatz haben die Verantwortlichen von Bayer wohl bei Hannover 96 gefunden. Dort hat Ron-Robert Zieler nie einen Hehl daraus gemacht, dass er die Werkself bei Abstieg verlassen wird. Zahlreiche Klubs werben bereits intensiv um den mehrfachen Nationalspieler. Leverkusen befindet sich unter jenen und hat wohl sehr gute Aussichten, den Zuschlag zu bekommen. Wie die „Bild“ berichtet, geht die Tendenz des Spielers deutlich in Richtung Bayer. Teuer wird jener für die Werkself nicht. Bei Abstieg kann der 27-Jährige Hannover für eine festgeschriebene Ablöse von 3,5 Millionen Euro verlassen. Verrechnet mit der Leno-Ablöse bleiben einige Euro für Bayer übrig, um das Team noch auf anderen Positionen zu stärken.