Der FC Bayern München ist im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Der deutsche Meister kam im Rückspiel gegen den FC Villarreal nicht über ein 1:1 hinaus. Da der Bundesligist die erste Partie mit 0:1 verloren hatte, bedeutete dieses Resultat das Aus. Titelverteidiger FC Chelsea mit seinem deutschen Trainer Thomas Tuchel teilte das Schicksal. Gegen Real Madrid erreichten die Blues aber immerhin die Verlängerung.
Lange sah es für die Bayern immerhin nach der Verlängerung aus
Die Bayern hätten das Rückspiel deutlich gewinnen und weiterkommen müssen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Torschuss-Statistik ging mit 23:4 an die Deutschen. Die Bayern hatten zudem 68 Prozent Ballbesitz. 52 Prozent der Zweikämpfe gingen an sie. Nur das Tor fehlte lange. Es fiel schließlich zu Beginn der zweiten Halbzeit und wurde von Lewandowski erzielt (52. Minute). Lange sah es deshalb immerhin so aus, dass die Bayern die Verlängerung erreichen würden. In der Schlussphase traf Samu Chukwueze dann allerdings aber doch für die Spanier (88.). Die Hoffnungen auf ein Weiterkommen waren damit dahin.
Benzema bricht Chelsea das Genick
In Madrid war der FC Chelsea lange sogar auf Kurs, nach 90 Minuten weiterzukommen. Dabei mussten die Blues ein 1:3 aus der ersten Partie kompensieren. In der ersten Halbzeit sorgte Mount durch das 1:0 für Tuchels Team für leise Hoffnungen, dass dies gelingen könnte (15.). Im zweiten Durchgang schlug die Stunde von Chelseas Deutschen. Rüdiger (51.) und Werner (75.) brachten die Blues sogar mit 3:0 in Führung. Dies hätte für ein direktes Weiterkommen gereicht. Dann machte jedoch Rodrygo einen Strich durch diese Rechnung (80.). Real war jetzt im psychologischen Vorteil – und diesen nutzte Benzema, der Chelsea durch sein Tor in der Verlängerung das Genick brach.