FC Bayern: Breno winkt ein Happy End

Breno winkt eine neue Chance beim FC Bayern München. Trainer Jupp Heynckes nominierte den Innenverteidiger für den Kader des Rekordmeisters der Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg. „Ich habe ihm signalisiert, dass er dabei ist“, bestätigte der Coach der Münchner diese Information auf der wöchentlichen Pressekonferenz vor den Spielen. Der 66-Jährige hofft sogar, dass der Spieler „in den nächsten drei bis vier Monaten Fuß fassen und den Anschluss finden“ kann.

Doch der Druck auf den 22-Jährigen, für den der FC Bayern München in der Winterpause der Saison 2008/09 14 Millionen Euro an den Zuckerhut überwies, ist immens. Heynckes fordert „Professionalität“ von Breno ein. Der Ausfall des Stamminnenverteidigers Daniel van Buyten sei die „vielleicht letzte Chance“ des Brasilianers, der den Münchnern in seiner Zeit an der Säbener Straße mehr Kopfzerbrechen als Freude bereitete.

Das letzte Pflichtspiel von Breno liegt bereits neun Monate zurück. Im Sommer kam es zu einer Tragödie, als die Villa des Innenverteidigers abbrannte. Dramatisch wurde die Situation aber dadurch, dass herauskam, dass Breno das Feuer aufgrund psychischer Probleme selbst gelegt hatte. In der Folge war der 22-Jährige sogar für einige Wochen in Untersuchungshaft, wurde dann aber auf Kaution freigelassen und wird noch immer psychisch behandelt. Dieser Vorfall ist für Heynckes Geschichte. „Der Bockmist“, den der Innenverteidiger gemacht habe, sei vergessen, versichert der Übungsleister der Bayern. Nun liegt es an Breno, ob er die Rückkehr auf die große Fußballbühne dazu nutzt, seine Leidenszeit des letzten Jahres mit einem Happy End abzuschließen oder ob einmal mehr deutlich wird, dass der 22-Jährige eigentlich keinen Platz in der Mannschaft der Münchner verdient hat.

 

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