RB Leipzig: Hasenhüttl droht das Aus

2:5 ließ sich RB Leipzig vor heimischem Publikum von der TSG Hoffenheim abschießen. Bullen-Coach Ralph Hasenhüttl war anschließend mächtig gefrustet. In den letzten vier Spielen hat Leipzig 15 Gegentore geschluckt. Dies sei ihm als Trainer auch noch nie passiert, schimpfte der 50-Jährige. Mit einer Lösung konnte er aber auch nicht aufwarten. Das zwischenzeitliche 1:1 gegen Werder Bremen war offenbar nur ein kurzer Ausrutscher nach oben. Die sportliche Krise, die RB seit Wochen quält, ist nach wie vor nicht verschwunden. Hasenhüttl fand bislang kein Weg, um ihrer Herr zu werden. Und genau dies könnte dem Österreicher jetzt zum Verhängnis werden. Man muss nicht sonderlich gut zwischen den Zeilen lesen können, um zu wissen, dass der Trainer in Leipzig vor dem Aus steht.

RB Leipzig bricht Vertragsgespräche ab
Eigentlich verhandelt Hasenhüttl seit einigen Wochen wieder über die Verlängerung seines 2019 auslaufenden Vertrags. Im Dezember hatte er diese Gespräche noch selbst abgebrochen, um sie im Frühjahr wieder aufzunehmen. Nun hat sie allerdings der Klub gestoppt. Sportchef Ralf Rangnick erklärt dazu, dass man sich ganz auf die letzten drei Spiele der Saison konzentrieren wolle. Erst danach werde man sich wieder mit Gespräche befassen. Man kann dies kaum anders deuten, als dass sich Hasenhüttl in diesen Partien beweisen muss. Das Vertrauen ist weg. Und das führt eigentlich immer zum Aus des Trainers.

Hasenhüttl auf dem Weg nach Dortmund?
Bei „Sport1“ äußerte Marcel Reif die Vermutung, dass Ralph Hasenhüttl möglicherweise neuer Trainer von Borussia Dortmund werden könnte. Dort wird Peter Stöger die Saison nicht überstehen. Allerdings wird man auch beim BVB genau beobachten, dass der Österreicher momentan nicht in der Lage zu sein scheint, die sportliche Krise zu überwinden. Und das ist eigentlich die Grundanforderung an jeden Trainer.

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