Stevens fehlen die Alternativen

Vor dem letzten Auswärtsauftritt der Schalker fehlen Coach Stevens mal wieder die nötigen Alternativen. Wie am Donnerstag bekannt wurde kann der Holländer am Wochenende gegen den VfB Stuttgart nicht auf Ibrahim Afellay und Kyriakos Papadopoulos zurückgreifen. Des Weiteren sind auch Marco Höger und Jefferson Farfan weiterhin fraglich.

Der junge Grieche kämpft noch immer mit akuten Knieproblemen herum, der Holländer hat einen Muskelfaserrisses noch nicht vollständig auskurieren können. Bei Höger ist der Syndesmoseanriss noch nicht verheilt und Farfan konnte auch unter der Woche im Champions-League-Spiel gegen Montpellier HSC schon nicht seine Nike Fußballschuhe schnüren. Die Sprunggelenksverletzung des Peruaners ist immerhin schon soweit geheilt, dass er wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann. „Ob Jeff aber mit nach Stuttgart reisen wird, werden wir wahrscheinlich erst kurz vor Schluss entscheiden“, so Stevens.   Immerhin hat der Trainer noch eine ordentliche Alternative. Der junge Christoph Moritz ist nach seiner Fußprellung wieder einsatzbereit. „Mit Christoph haben wir wieder mehr Möglichkeiten im Mittelfeld. Das ist sehr erfreulich“, so der Coach. Auf lange Sicht gesehen hat der 22-Jährige aber wohl keine Zukunft mehr in Gelsenkirchen. Vermutlich wird er die Schalker bereits im kommenden Sommer verlassen. Unter anderem hat der 1. FSV Mainz 05 schon Interesse am kleinen Mittelfeldspieler geäußert.

Immerhin konnte Königsblau durch den Punkt in Montpellier wieder die Auswärts-Bilanz etwas aufbessern. In der Liga hagelte es auf fremdem Platz zuletzt 3 Niederlagen in Folge. Bleibt nun abzuwarten, ob es im Schwabenland gegen die Stuttgarter besser laufen wird. „Wir fahren mit einem guten Gefühl dort hin. Wenn wir mit einem schlechten Gefühl anreisen würden, wäre das nicht gut“, so Stevens. Sinnbildlich für den Schalker Fußball ist auch die Form von Klaas Jan Huntelaar. Der Topscorer der letzten Saison läuft schon seit Wochen den Leistungen der letzten Saison hinterher.

Die Torflaute des Niederländers zwingt Stevens nun an seinem offensiven System etwas zu ändern. Am Samstag wird wohl neben dem Hunter auch Marica als zweite Spitze von Beginn an auf dem Platz stehen. Mit einem Sieg könnten die Schalker immerhin bei einer Niederlage von Dortmund wieder am großen Konkurrenten vorbeigehen und somit den dritten Platz belegen.

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